Wissenswertes.

Das menschliche Auge ist folgendermaßen aufgebaut:

Die Hornhaut und Linse bündeln das einfallende Licht, das durch die Pupille gelangt. Die Regenbogenhaut (Iris) reguliert die Pupillenweite. Das gebündelte Licht trifft auf die lichtempfindliche Netzhaut (Retina) im hinteren Augenteil. Dort befinden sich Stäbchen für das Schwarz-Weiß-Sehen und Zapfen für das Farbsehen. Diese wandeln Lichtreize in elektrische Signale um, die über den Sehnerv ans Gehirn weitergeleitet werden. Im visuellen Kortex des Gehirns werden die Signale zu einem Bild zusammengesetzt und visuell wahrgenommen.

Die Fähigkeit zu sehen basiert also darauf, dass Licht durch die optischen Komponenten des Auges auf lichtempfindliche Rezeptoren in der Netzhaut gebündelt wird, die diese Reize in Nervenimpulse umwandeln, die das Gehirn als Bild interpretiert.

Alterssichtigkeit.

Was ist Alterssichtigkeit (Presbyopie)?

Es ist ganz normal, dass sich im Laufe unseres Lebens der Abstand vergrößert, den ein Gegenstand zum Auge haben muss, um scharf gesehen zu werden. Bei einem Zweijährigen liegt dieser bei etwa fünf Zentimeter, im Alter von 65 Jahren hat sich dieser Abstand meist auf etwa zwei Meter vergrößert. Dann sprechen wir von einer Alterssichtigkeit. Sorgen muss man sich deshalb aber keine machen. Diesem weniger scharfen Sehen in der Nähe liegt der natürliche Alterungsprozess der Augen zugrunde. Nicht umsonst heißt der aus dem Griechischen stammende Begriff Presbyopie »altes Auge«.